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Die Nilkreuzfahrt - Teil 2
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Sehr Schade, dass nicht
die komplette Strecke am Tag gefahren wird. Und auch sehr schade, dass
die gefahrene Strecke doch sehr kurz ist. Von den 7 Tagen Gesamtdauer
der Kreuzfahrt, bewegt sich das Schiff schätzungsweise insgesamt
etwa 24 Stunden lang und davon etwa die Hälfte bei Tageslicht.
Den Rest
der Zeit liegt das Schiff an Land, nicht etwa vor Anker.
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Beim
Festmachen der Schiffe an Land werden bis zu 5 Schiffe sehr eng neben
einander geparkt, da es offenbar viel zu wenige Anlegeplätze gibt.
An
der engsten Stelle passen gerade noch ein paar kleine Fender
(Rammschutz) zwischen die Schiffe. Diese sind schätzungsweise 15
bis 20 cm dick. Weiter oben beträgt der Abstand zwischen den
Kabinenfenstern noch immer weniger als einen Meter. Man kann dem
Nachbarn locker die Hand schütteln, wenn man das Fenster
öffnet.
Möchte man
nicht wie in einer Glasvitrine sitzen, muss man die Übergardinen
schliessen. Dann ist es fast, als würde man in einem Wohnkontainer
ohne Fenster sitzen.
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Selbst
wenn man die Gardinen offen lässt, ist es nicht gerade sehr hell
in der Kabine. Unsere Kabine war wohlgemerkt noch ganz oben. Die weiter
unten gelegenen Kabinen sind sicher noch dunkler.
Ausser
zum Schlafen bieten sich die Kabinen kaum für einen längeren
Aufenthalt an, es sei denn, man hat Glück und das Schiff liegt
ganz innen am Ufer oder ganz Aussen im Fluss, je nachdem, auf welcher
Seite man seine Kabine hat. Die Chance auf freie Sicht liegt leider nur
etwa bei 20 Prozent.
Insgesamt
verdient das ganze Unterfangen nicht die Bezeichnung Kreuzfahrt und
weder das Schiff, noch die Organisation verdienen irgend welche Sterne.
Kundenorientierung ist weitgehend unbekannt und die Reparaturarbeiten
an Bord, die fast die ganze Fahrt über imer wieder stattfanden,
sind eine absolute Unverschämtheit.
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