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Der Selbstpackerkurs


Unser Deutscher Verband, der DHV, bietet für alle Mitglieder kostenlose Kurse an, bei denen man lernen kann, seinen eigenen Rettungsfallschirm selbst zu packen. Die Kurse finden an verschiednen Orten in Deutschland statt, meistens über den Winter. Mir ist nicht bekannt, dass der DHV auch Kurse für das Packen von Rettungsgeräten anderer Leute anbietet.

Da ich gerne "hinter" die Dinge schaue und auch sehr gerne unabhängig bin, habe ich mich entschlossen, einen solchen Kurs zu besuchen.
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Ich besuchte den Packerkurs erstmals im Januar 2007. Der Kurs fand Sonntags in einer Bundeswehrkaserne statt und dauerte von 9 Uhr bis ca. 15 Uhr. Ich war relativ überrascht, wie viele Leute teilnahmen. Ich schätze mal, es waren ca. 25 Teilnehmer. Die meisten hatten als Rettungsschirm eine normale Rundkappe, aber es gab auch eine kleine Gruppe unter ihnen, die eine 7-Up hatten.

Der Kurs wurde von zwei sehr erfahrenen Trainern geleitet, von denen auch einer sehr versiert im Umgang mit den "exotischen" 7-Ups war, die aber auch relativ einfach zu packen sind, wenn man erst mal weiß, wie es geht. Angefangen von ausreichend vielen Packtischen mit Spannvorrichtungen, über Hilfskämme zum Fixieren der Leinen, Gewichte und dergleichen, bis hin zu neuen Gummiringen, wurde alles zur Verfügung gestellt. Die Organisation war Vorbildlich. Man musste sich lediglich um sein leibliches Wohl (Essen/Trinken) selbst kümmern.

Nachdem an einem Beispiel (zufällig war das mein Schirm) gezeigt wurde wie es geht, durfte dann jeder selbst ran. Das ganze lief schrittweise. Jeder einzelne Schritt wurde am Beispiel erklärt und dann von den Schülern nachgemacht. Nach erfolgter Überprüfung kam dann jeweils der nächste Schritt. Beim zweiten mal durfte man dann quasi schon fast alleine packen, wurde aber kontrolliert. Das ganze Prozedere wurde bis zum Nachmittag immer wiederholt, bis es richtig saß. Dazwischen gab es noch eine generelle Unterweisung zum Thema Rettungsfallschirme.

Für mich war die Schulung wirklich gut und ich habe mir vorgenommen, sie bei Gelegenheit mindestens noch ein weiteres mal zu besuchen. Ich packe seither meinen Retter selbst. Die größten Probleme dabei sind, woher man die richtigen Gummiringe bekommt und dass man das im Kurs erlernte nicht vergisst, weil man es so selten braucht. Es empfiehlt sich also durchaus, eine Kamera mitzunehmen und sich ein paar Bilder/Notizen zum nachschlagen zu machen. Mit Hilfe der Aufzeichnungen kann man sich selbst sehr gut kontrollieren.
Bilder fehlen noch…