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Der B-Schein ( unbeschränkter Luftfahrerschein )



Wenn man den A-Schein (beschränkter Luftfahrerschein) hat, dann darf man fast in jedem Fluggelände fliegen. Aber eben nur fast. In schwierigeren Geländen und in Fluggebieten, die von kontrollierten Lufträumen (wie z.B. Flughäfen) "umzingelt" sind, wird oft ein B-Schein (unbeschränkter Luftfahrerschein) verlangt. Außerdem braucht man natürlich auch dann einen B-Schein, wenn man Überlandflüge durchühren will.

Typischerweise macht man den B-Schein nicht nur in einer einzelnen Flugschule. Schließlich ist man da ja schon Freiflieger und fliegt sicher nich nur, wenn die "angestammte" Flugschule gerade einen Kurs anbietet.

Flugbild Für den B-Schein braucht man unter Anderem 20 Flüge, die von einer Flugschule im Ausbildungsnachweis bestätigt sind. Also denkt dran, euch die Flüge immer schön bestätigen zu lassen, falls ihr fliegen geht und irgend wann einmal einen B-Schein machen wollt. Dafür ist z.B. das berühmte Bassano ein gut geeignetes Fluggebiet.

Dort kann man fast immer fliegen, der Höhenunterschied ist größer als 500 Meter und man schafft es auch recht leicht, länger als 30 Minuten in der Luft zu bleiben. Diese beiden Kriterien müssen jeweils die Hälfte dieser Flüge nämlich erfüllen. Außerdem gibt es vor Ort einen Deutschen Fluglehrer,der die Flüge bestätigen kann.

Dann sollte man noch ein Thermik- und Streckentraining in einem anderen Fluggebiet besuchen und dort die restlichen Flüge und Übungen absolvieren.

Ich war unter Anderem z.B. in Pinzolo (Foto Rechts: Startplatz von oben aus der Luft) und im Zillertal, um meine B-Schein Ausbildung zu komplettieren. Natürlich war ich als Freiflieger noch in einigen anderen Gebieten unterwegs und zusätzlich war ich noch beim betreuten Fliegen. Insgesamt hatte ich beim Abschluss meiner Ausbildung knapp 100 Flüge beisammen, wovon ich mir 30 im Ausbildungsnachweis habe bestätigen lassen.

Dazu kommt dann noch ein Rettungsgerätetraining und ich empfehle auch jedem ein Sicherheitstraining, obwohl das nicht verlangt wird, damit man einen B-Schein bekommt.

Hat man dann irgend wann Theorieunterricht und -Prüfung bewältigt, braucht man auch noch einen dokumentierten, bestätigten Streckenflug, mit mindestens 10 km Länge.
Hoch

Es ist übrigens nicht mehr so wie früher, dass man den B-Schein frühestens 12 Monate nach dem A-Schein bekommt. Diese Regelung gibt es schon seit dem Jahr 2003 nicht mehr. Heute müssen nur noch die geforderten Ausbildungsinhalte nachgewiesen und die Theorieprüfung abgelegt werden. Man braucht aber dafür in der Regel auch eine ganze Weile. Vor allem das Landen auf einer kleinen Fläche braucht etwas Training. Foto- und Videoanalysen helfen einem da sehr weiter. Allerdings braucht man dazu einen Helfer, ein Stativ und eine Kamera, die ausreichend schnell Serienbilder knipsen kann, die man dann zusammen bastelt, so wie im folgenden Bild gezeigt. Ein Camcorder geht natürlich auch.
Immer wieder interessant, was man sich so für Unarten angewöhnt…